CIO-Talks 2021

Das neue Format

Mit einem neuen Format wollen wir im Jahr 2021 allen CIOs/VPs/CDOs unserer Gemeinschaft ein Angebot zur regelmäßigen Vernetzung zu aktuellen Themen anbieten: die CIO-Talks. Jeden letzten Freitag im Monat haben die CIO-Talks begonnen. Ab September wechseln wir auf den zweiten Freitag im Monat. Wir zoomen uns von 10 bis 12 Uhr zusammen (Zugang: Mitglieder Mailverteiler bzw. cio_at_vdh-it.de).

Zu jedem Termin wird hier ein Thema auf dieser Agenda publiziert. Falls einmal kein Thema vorab bekannt gegeben wird, stimmen wir uns beim Termin (→ Unconference) spontan dazu ab, um aktuellen Themen genügend Raum zu bieten. Hier ist also unsere kontinuierlich aktualisierte Agenda 2021:

Zwischen Totalüberwachung und Täuschungsfreiheit – Was ist 2021 bei digitalen Heimprüfungen erlaubt?

26. Feb. 2021 (10-12 Uhr) – Prof. Dr. Michael Beurskens, Universität Passau

Die CoVid-19-Pandemie hat vor allem im Bereich der Hochschulprüfungen zu Herausforderungen geführt. Während es sich manche Bundesländer schlicht pauschal alternative Prüfungsformen zugelassen haben, wurde andernorts ein detailliertes Netz aus Vorgaben geschaffen. Über dem Ganzen schwebt aber ein bundesweit gemeinsamer rechtlicher Rahmen – der neben dem Datenschutzrecht und dem Prüfungsrecht auch die Unverletzlichkeit der Wohnung und die Kompetenzteilung zwischen Ministerium, Parlament, Hochschule und Prüfenden berührt. Folgen hat dieser nicht nur für die grundlegende Gestaltung der genutzten Systeme und deren Einsatz im konkreten Prüfungsfall, sondern auch für etwaige Vereinbarungen mit Drittanbietern wie etwa Zoom. Die damit verbundenen Fragen sollen soweit wie möglich einer eindeutigen Klärung zugeführt werden.

GAIA-X – ein Ökosystem auch für den Bildungs- und Forschungsbereich

26. März 2021 (10-12 Uhr) – Frau Nadine Küppenbender, BMBF, Referat 515 – Innovationsförderung; SprinD, Cluster, Gaia-X

GAIA-X besitzt das Potenzial, mehr als ein sicheres und souveränes europäisches Daten- und Infrastrukturökosystem für die Wirtschaft zu sein. Beispielsweise könnten Erkenntnisse aus der Forschung und der Wirtschaft mithilfe von GAIA-X sicher und unter einheitlichen, qualitätssichernden Prinzipien ausgetauscht, ausgewertet und weiterverwendet werden. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt das BMBF sich dafür ein, eine für Wissenschaft und Wirtschaft zugleich mehrwertschaffenden Verknüpfung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur und GAIA-X zu erarbeiten und bestehende Datenräume aus Forschung und Wirtschaft zu verbinden. Weitere Anknüpfungspunkte mit Mehrwert für das Hochschulwesen werden im weiteren Verlauf gemeinsam auszuloten sein.

Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) – Impulsbeitrag und Diskussion zur Zusammenarbeit mit Hochschul-CIOs

30. April 2021 (10-12 Uhr) – Prof. Dr. York Sure-Vetter, NFDI-Direktorat

Im Verein Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) e.V. werden die wertvollen Datenbestände von Wissenschaft und Forschung für das gesamte deutsche Wissenschaftssystem systematisch erschlossen, vernetzt und nachhaltig sowie qualitativ nutzbar gemacht.

Bislang sind sie zumeist dezentral, projektbezogen oder auf Zeit verfügbar. Bund und Länder fördern die NFDI gemeinsam und schaffen mit diesem digitalen Wissensspeicher eine unverzichtbare Voraussetzung für neue Forschungsfragen, Erkenntnisse und Innovationen.

Erwartungsmanagement rund um das OZG im Kontext Hochschulen

28. Mai 2021 (10-12 Uhr) – Arn Waßmann, HIS eG

Welche Erwartungen bestehen im Umfeld des OZG an und in den Hochschulen? Die Perspektiven zwischen Federführung im Land Sachsen-Anhalt, die Perspektive der CM-Hersteller und letzten die Perspektive von Hochschulen und Studierenden sind wahrscheinlich unterschiedlich.

Was müssen die Hochschulen tun, damit gemeinschaftlich die Prozesse gestaltet werden und dann auch lokal zum Leben kommen? Aber auch: Welche Erwartungen haben umgekehrt die die Hochschulen?
Was sind die Erwartungen an die Federführung der OZG Umsetzung? Aber auch: Welche Erwartung bestehen seitens der Projektführung?
Was ist die Erwartung an die CM-Hersteller? Aber auch: Welche Erwartungen haben die CM-Hersteller an andere Beteiligte?
Was wird am Ende von den Studierenden erwartet? Musste nicht die erste Frage sein: Welche Erwartung haben die Studierenden?
Der Input von der HIS e.G. (Herr Waßmann) führt in die Diskussion mit Studierendenvertreter:innen vom FZS und VPs/CIOs der Hochschulen.

„Di – wie digital!“ – Der 6. Hochschul CIO-Kongress am 15. Juni 2021

Der Kongress findet an einem Dienstag im rein digitalen Format statt. Im Programm werden vier Workshops von zwei Keynotes umrahmt. Zentrales Thema ist die Souveränität im Umgang mit digitalen Werkzeugen und die Verfügbarkeit und Nutzung von Technologien und Daten.

PIM – Die Plattform für Inter*nationale Studierendenmobilität

25. Juni 2021 (10-12 Uhr) – Dr. Wolfgang Radenbach, Uni Göttingen, Frau Janina Hantke, TU Berlin

Studierendenmobilität ist ein typischer Prozess, der bisher wenig digitalisiert ist, weil er schon per Definition hochschulübergreifend erfolgt.

Um Interoperabilität bzgl. erbrachter Studienleistungen zu schaffen, sind drei Hemmnisse zu überwinden:

  1. Unterschiedliche Hochschulen = unterschiedliche CaMS. (Oder zumindest unterschiedliche Nutzung desselben Produktes.)
  2. Leistungen sind nicht automatisch äquivalent zwischen Hochschulen. Dazwischen steht ein hochschulspezifischer Anerkennungsworkflow.
  3. Deutschland ist keine Insel. Lösungen müssen zu europäischen Entwicklungen (und darüber hinaus) passen.

Die PIM-Plattform hat hierzu seit Mai 2020 konkrete Lösungen erarbeitet, die auch (kurz) live gezeigt werden: Hochschulen soll ermöglicht werden, ihre eigenen Prozesse an die nationalen und europäischen Verfahren praktikabel anzubinden. Ebenso wird über die CaMS-Anbieter-übergreifende Arbeit an gemeinsamen Standards und deren Umsetzung berichtet.

Sommerpause

Der Helmholtz Inkubator „Information and Data Science”

10. Sepember 2021 (10-12 Uhr) – Herr Sören Lorenz, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

Der Helmholtz-Inkubator „Information and Data Science” ist eine strategische Initiative, in der alle 18 Helmholtz-Zentren gemeinsam für die Gemeinschaft essentielle Themen im Bereich Digitalisierung in der Forschung identifizieren, konzeptionieren und in Pilotprojekten und langfristigen Plattformen umsetzen.

Der Beitrag gibt Einblicke in die kooperative Arbeitsweise des Inkubators und in seine gegenwärtigen Plattformen (AI, Imaging, Metadaten, IT-Infrastruktur und Akademie) und stellt Beispiele für deren Einbettung in die Forschungsbereiche der Helmholtz-Gemeinschaft vor.

Internationale Standards im Bereich Prozesslandkarten

08. Oktober 2021 (10-12 Uhr) – Prof. Dr. Andreas Hartmann, HTWK Leipzig & Dr. Markus von der Heyde, vdH-IT

Zusammenarbeit und letztlich die digitale Vernetzung der Prozesse an und zwischen Hochschulen wird dadurch verbessert, dass alle „die gleich Sprache“ sprechen. Mit dem Blickwinkel des Enterprise Architecture Managements (EAM) wurden die vielfältigen Leistungen (Capabilities) der Hochschulen abstrahiert und allgemeine, international anwendbare Modelle entwickelt. Wir stellen kurz den Ansatz und dessen Potential vor.

CIO Round Table

12. November 2021 (10:00-12:30 Uhr) – Moderation: Dr. Marc Göcks, MMKH

Wir hören und sehen Impuls-Beiträge von Ulrike Lucke zum BIRD Projekt und von Christian Erfurth zu Chat-Bots und werden diese Themen anschließend diskutieren.

Bitte bringen Sie zusätzlich Ihre TOP 3 Themen in prägnanter Form mit zur Diskussion. Wir werden versuchen, daraus ein gemeinsames Lagebild der wichtigen Aktivitäten zur Steuerung der Digitalisierung an Hochschulen ableiten.

Bitte melden Sie sich zum RT bei Marc Göcks rechtzeitig an, um Zugang zum Zoom Raum zu bekommen.

Mitgliederversammlung des Hochschul-CIO Vereins

10. Dezember 2021 (10-12 Uhr)

Die Einladung mit Agenda erfolgte rechtzeitig an den Mitgliederverteiler.

Weitere Planung 2022

Für die CIO-Talk Termine in 2022 schauen Sie bitte auf der entsprechen Seite nach.